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Erwin Rode

geb. 16.09.1922 in Reisicht, Kreis Goldberg, Niederschlesien, heutiges Polen.
Sept. 2016 holte ich ihn von München nach Nebelberg, da er dement wurde.

Am 28.01.2018 verließ er diesen Erdenkreis. 

Eigentlich wollte er Kirchenmaler werden aber Lehrstellen waren damals rar. 
Mein Vater lernte Maler und Anstreicher, wie man das früher so nannte. Dann kam der Krieg. 
Seine Lehre musste er 3 Monate früher beenden, wegen dem 2. WK, dann wurde er eingezogen ob er wollte oder nicht. 

Zuerst hieß es zu den Fallschirmspringern, er kam aber nicht zum Einsatz. In Holland war er mehrere Wochen stationiert, dann musste er nach Italien nach Nettuno. Dort war dann der Angriff der Amerikaner. 
Er sollte laufen, aber seine Knie fingen an zu zittern, als würde er es ahnen, dann lief er los und ein Treffer durchschlug sein rechtes Knie. Für ihn war dann der Krieg zu Ende. Als er vom Lazarett entlassen wurde, der Fuß ihm gottseidank erhalten blieb, fuhr er mit dem Zug nach Hessen. Die sog. Kettenhunde sammelte alle Männer ein und brachten sie zu den Rheinwiesenlager. Dort musste mein Vater ca. 1/2 Jahr ausharren. 

Wie es weiter geht, werde ich in einem Buch verfassen, das dauert aber noch.
 

Hier möchte ich Euch gerne meine Bilder vorstellen

Meine Mutter Magdalena Rode, geb. Oswald

1939-2014

Limburg an der Lahn